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Frank Käding
Hasbacher Straße 110
51503 Rösrath
Homepage:www.frankkaeding.de
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Fax:02205 901436

Dachentwässerung

Damit das anfallende Regen­wasser richtig ab­geleitet wird, gibt es den Bereich der Dach­entwässerung. Unter­schieden wird hier im All­gemeinen zwischen den Bereichen der außen- und innen­liegenden Dach­entwässerung.

Bei der außen­liegenden Dach­entwässerung werden Bauteile wie Regen­fall­rohre, Zubehör­teile und Regen­rinnen zu funk­tionierenden Gesamt­systemen zusammen­gebaut. Damit dieses System richtig dimensioniert wird, werden vorher umfang­reiche Planungen (z.B. hydrau­lische Planung) vor­genommen, die viele Einfluss­faktoren, wie z.B. Rinnen­länge, Gefälle, projizierte Nieder­schlags­fläche, Laub­fang­körbe und erwartete Regen­wasser­menge mit­ein­beziehen. Dabei sind bei den Be­rech­nungen viele Normen und gesetzlich vor­ge­schrie­bene Richt­linien zu berück­sichtigen.

Bei der innen­liegenden Dach­entwässerung, die aus Fall­rohren und (durch eine Trog­rinne miteinander verbundenen) Gullys besteht, gelten dabei zum Teil andere und zusätzliche Richt­linien, Berechnungs­grund­lagen und Normen. Der Sinn von Anlagen zur Dach­ent­wässerung ist es den Gefahren von Durch­feuchtungen des Mauer­werks im Außen­bereich und Beein­trächtigungen durch Wasser (Tropf- und Spritz­wasser), Eis und Schnee vor­zubeugen. Das Nieder­schlags­wasser wird durch diesen Bereich der Spenglerei sicher und zuverlässig einer Regen­wasser­nutzungs­anlage, der Versickerung oder dem öffentlichen Ent­wässerungs­netz zugeführt.

Fallrohr

Fallrohre sind gemeinhin als senkrecht verbaute Rohre bekannt, die das witterungs­bedingtes Regen- oder Schmelz­wasser zu­verlässig vom Dach ab­leiten. Je nach Planung und Konstruktion dienen sie aber auch zu einer allgemeinen Haus­schmutz­wasser­ableitung in die dafür vor­gesehenen Kanäle.

Halbrunde Dachrinne

Dachrinnen gibt es in unter­schiedlichsten Formen. Die bekannteste Form ist wohl die halb­runde Dach­rinne. Für welche Art von Dach­rinne Sie sich entscheiden sollten, hängt am meisten von der optischen Vor­liebe ab. Nur selten ist es not­wendig, sich zwangs­läufig auf­grund von funktionalen Vorteilen oder Bau­richt­linien für die eine oder andere Bau­form ent­scheiden zu müssen. Theoretisch sind auch völlig eigene Profil­konstruktionen technisch kein Problem.

Kastenrinne

Die zweit­bekannteste Rinnen­form ist die Kasten­rinne. Auch völlig neue, oder speziell an­gepasste, Profil­konstruktionen sind technisch im Bereich der Spenglerei kein Problem.

Balkon-Steckrinne

Eine besonders preis­werte Variante ist die Balkon-Steck­rinne. Eine System­lösung, die sich besonders für den nachträglichen Einbau eignet und eine besonders rationelle Lösung für die Befestigung in Beton darstellt. Da eine Montage dieser Rinne schnell, sauber und ohne Rinnen­halter von­statten­geht, sind die Kosten für das Anbringen entsprechend niedriger als bei anderen Modellen.

Diese Lösung findet hauptsächlich bei Garten­lauben, Balkonen, Vor­dächern und Car­ports Verwendung.

Dachrinnen werden überwiegend aus Titan­zink, verzinktem Stahl­blech, Edel­stahl, Kupfer, PVC oder Aluminium hergestellt.
Früher waren Dach­rinnen auch aus Holz oder Stein gefertigt.

Innenliegende Rinne

Überwiegend bei gewerblich genutzten Gebäuden und Privathäusern mit Flachdachkonstruktionen kommt eine innenliegende Dachentwässerung zum Einsatz. Definierte Teildachbereiche werden je mit einem Dach- und Notablauf ausgestattet. Innenliegende Dachentwässerungssysteme erfordern eine äußerst durch­dachte Planung und genaue Be­rechnungen für eine best­mögliche Dimensionierung der Anlage.

Für Flachdach­konstruktionen gibt es spezielle Richt­linien und Normen, die explizit beachtet werden müssen.

Regenwassernutzung

Das, durch die Dach­entwässerung abgeleitete, Regen­wasser kann gut genutzt werden - es lohnt sich! Denn in vielen Bereichen, in denen wir teures Trink­wasser gebrauchen, kann völlig problem­los auch kosten­loses und ressourcen­schonendes Regen­wasser ein­gesetzt werden: Garten­bewässerung, Wasch­maschine, WC, Reinigungs­arbeiten und vieles mehr erfordern keine Trink­wasser­qualität.

Ob Sie nun die klassische Fall­rohr­klappe verwenden oder sich für einen Regen­sammler im Fall­rohr ent­scheiden - bereits eine gefüllte Regen­tonne ent­lastet Ihre Wasser­rechnung erheblich. Eine zentrale Zisternen­lösung sorgt darüber hinaus für eine günstige und umwelt­schonende Versorgung all Ihrer Zapf­stellen in Haus und Garten.

Laubfangsysteme

Laubfanggitter schützen die Dach­ent­wässerung vor einer möglichen Ver­stopfung. Zuverlässige Laub­fang­mechanismen gibt es für Dach­rinnen und für Fall­rohre. Dach­abläufe trotzdem regel­mäßig inspiziert und ggf. gereinigt werden. Nur so kann eine Ver­stopfung nahezu aus­geschlossen werden.

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